Ich dachte ich gehe auf eine Zugfahrt. Stattdessen wurde ich entführt in die 1920er Jahre.
Immer noch berauscht von meiner Fahrt im Venice Simplon Orient Express von Venedig nach Paris, nenne ich diese, die Zugfahrt meines Lebens.
Es gibt wohl kaum etwas Vergleichbares. Die Königin aller Züge weltweit.
Müsste ich 2 Tage Orient Express in 4 Worten versuchen zusammenzufassen, wären diese: verzaubernd, berauschend, überwältigend und heart-beat.
Schillernde Historie auf Schienen, eine Crew zum Verlieben und ein Ambiente, welches zum „Bleiben-Wollen“ einlädt – der Zug aller Züge hat es mir angetan.
Der Venice Simplon-Orient-Express bietet einem eine ganz andere Art zu reisen.
Die Wagons stammen aus den 1920er und 1930er Jahren und wurden liebevoll restauriert, um eine der schönsten Arten des Reisens zu neuem Leben zu erwecken.
Eine Zugfahrt, die eigentlich kaum in Worte zu fassen ist!
Mord im Orient Express
Wer den Film „Mord im Orient-Express“ gesehen hat, war nicht auch für ein Sekündchen von der Idee angefixt, ein Mal mit diesem altertümlich, historisch eleganten Zug zu fahren?
Noch während des Films, knabbernd an meinem Popcorn, sagte ich mir, dass in 2018 eine Kabine im Venice Simplon Orient Express für 1 Nacht mir gehören würde.
Gedacht, geknuspert, getan.
Im April diesen Jahres begab ich mich nach Venedig, um den legendärsten aller Züge, quasi den Master der Schienenfahrzeuge, für 24h mein zu Hause zu taufen.
Unglaublich, dass fast alle Strecken und Daten bereits ausgebucht waren.
So wählte ich April und eine Fahrt nach Paris. Anscheinend hatten sich auch andere Leute vom Film anstecken lassen.
Ein Hauch von Eleganz vor der Abreise
Das diese Fahrt wohl alles andere als gewöhnlich werden würde, war mir bereits mit dem Erhalt der Tickets klar.
Belmond liess sich nicht lumpen und schickte anstelle eines Fahrscheins, gleich eine ganze Batterie an edel Bedrucktem.
Hochwertig verpackt und emotional ansprechend wurde die Fahrt, die Organisation drumherum und auch der erwartete Style an Board beschrieben.
Ich mag das noch – eine rote Linie an Luxus die sich von Anfang bis Ende durchzog.
Ebenso die Abholung am Hotel in Venedig: In einem stilvoll kleinen Wassertaxi wurde ich von einer netten Mitarbeiterin von Belmond begrüsst und instruiert.
Ausschliesslich ‚bewaffnet‘ mit einer Kamera, meinem Handgepäckkoffer und einem atemberaubenden Abendkleid wurde ich ins Boot verfrachtet und auf ging es zum Bahnhof von Venedig.
Auf dem Canale Grande ging es vorbei an der Rialto Brücke und den Giant Hands geradewegs Richtung Zug.
Der Rockstar aller Züge – da war er nun
Mit etwas Herzklopfen näherte ich mich dem Boardinggate im Bahnhof von Venedig.
Ein grosses Schild mit der Aufschrift Belmond Venice Simplon Orient Express signalisierte mir, ich war da.
Eine kleine Musikkapelle mit Akkorden der 1920er Jahre empfing die eintreffenden Passagiere. Ich war verzaubert von der 1. Sekunde an.
In diesem Augenblick konnte ich nur erahnen, dass ‚verzaubert sein‘ von da an, mein neuer Dauerzustand sein wird, an Bord des Venice Simplon Orient Express.
Und dann stand er da – heroisch, glanzvoll, das Original.
Unweigerlich macht der Puls vor Freude einen 3-fachen Toeloop, beim Anblick dieses Zuges.
Die gesamte Crew stand Spalier, um die illustren Gäste zu empfangen.
Noch schnell ein paar Fotos mit meinem neuen Schienentaxi und schon half mir ein Steward, gekleidet in einem blauen Suit, in den Wagen.
Alles einsteigen bitte!
Als ich den Zug bestieg musste ich jeden Schritt videographisch dokumentieren, was sonst.
Der erste Blick in meine Kabine löste Herzklopfen aus.
War ich wirklich in diesem fast hundert Jahre alten, nostalgisch dekorierten und vor allem historisch relevanten Zug, der schon die faszinierendsten Menschen dieser Welt transportierte?
Ein Zug der sogar als Kulisse für die Geschichte Agatha Christies herhielt und somit die Welt immer noch in seinen Bann zog. So auch mich!
Da war ich nun und durfte dieses kleine Stück Geschichte auf Schienen, mein zu Hause nennen.
Man hat das Gefühl, man muss alles fotografieren und für die Nachwelt dokumentieren.
Da eine Fahrt im Orient Express nicht unbedingt das erschwinglichste Erlebnis ist, hatte ich immer im Hinterkopf „vielleicht habe ich nur diesen einen Moment“.
Wo ist der Auslöser?
Kaum hat man seine Tasche abgestellt, eilt ein lustig angezogener Butler herbei, der einem alle wichtigen Instruktionen zur Kabine und zum Zug erläutert.
Draussen bemerkte ich später noch eine kleine Menschenmasse, die nun, wo es gleich losging, aufs Quai gelassen wurde.
Eilig wurden noch schnell ein Fotos von und mit dem Orient Express gemacht.
Irgendwie freute es ich mich, dass ich die Ehre hatte, dass Ganze auch von drinnen zu erleben.
Eine Lautsprecherdurchsage signalisierte schliesslich, dass der Zug abfahrbereit sei.
Er rollte an und schon konnte es losgehen – auf nach Paris.
Die Kabinen – Luxus aus einer anderen Zeit
Ein Schluck vom Willkommens-Champagner und ich genoss die Aussicht auf die vorbei ziehende Lagunenlandschaft Venedigs.
Ciao Ciao bella Italia!
Zeit zum Umschauen in der Kabine.
Während des Tages werden die Doppelabteile zu einem Tagesabteil mit Couch, Fussbank, kleinem Tisch und Waschgelegenheit umgebaut.
Abends verwandelt der Cabin-Steward das Abteil in ein gemütliches Schlafabteil mit bequemen Etagenbetten oder wie in meinem Fall, zu einem cozy Einzelbett.
Ich muss gestehen, ich hätte gern mal wieder etwas Klassenfahrt Stimmung spüren wollen und lieber die Doppelstockbett – Variante erlebt.
Wäre ich zu zweit gereist, hätten die Nachbarn mich beim Betreten der Kabine kreischen hören: „Ich schlafe aber oben!“.
Ich muss gestehen, die Kabine ist schon sehr klein. Aber man weiss ja worauf man sich einlässt. Ich allein hatte es ultra-bequem.
Tagsüber gehörte die Couch mir, inklusive Aussicht auf mein exklusives Window-Cinema.
Zum Glück musste ich die Kabine nicht teilen. Umziehen und schminken zu zweit hier drin, könnte schon ein mini Drama auslösen.
Das Badezimmer bestand aus einer kleinen Waschnische, welche mich irgendwie an mein Studentenwohnheim, damals in Frankreich, erinnerte.
Natürlich war hier alles viel luxuriöser und fast schon niedlich.
Elegante Handtücher, duftend kleine Seifenstücke und eine Vanity Box mit wertvollen Pflegeutensilien standen bereit.
Die Couch war super bequem. Tagsüber konnte man hier ideal Chillen und die vorbei ziehende Szenerie am Zugfenster beobachten.
Alles in der Kabine und im gesamten Zug war hoch-elegant, mit einem Sinn fürs Detail.
Die Toiletten befanden sich leider am Ende jedes Wagons. Die Kabinen wären zu klein gewesen, um hier auch noch Platz für eine sanitäre Einrichtung zu schaffen.
Ich stellte mir schon vor, wie ich abends, beim Gang aufs WC, Menschen in gestreiften Pyjamas und Zipfelmütze im Flur begegnete.
Vielleicht hing ich in Gedanken noch bei Hercules Poirot.
Erkundungstour à l’Orientale
Kabinen-Check erledigt, nun war der Rest des Zuges fällig.
Ich ging auf Erkundungs-Tour und inspizierte jeden, für Passagiere zugänglichen, Winkel.
In 20 Minuten ist man durch – ein Mal hin und ein Mal zurück.
Mir fiel sofort auf, dass die Leute fast alle ihre Türe offen liessen.
Ich konnte in so ziemlich jede Kabine schauen und beobachten wie Leute auspackten, auf der Couch liegend lasen oder noch bei ihrer Badezimmer-Inspektion waren.
Man stelle sich vor, in einem Hotel würden die Menschen alle ihre Zimmer offen lassen, sodass jeder reinschauen könnte.
Naja, man will ja nicht unbedingt immer alles sehen.
Die offenen Kabinen zeigten, wie sicher, wohl und vertraut sich die Passagiere an Bord des Orient Express fühlen mussten.
Irgendwie doch wie Klassenfahrt, nur das die Mädchen nicht heimlich in die Zimmer der Jungs schleichen mussten.
Oder vielleicht war den anderen die Kabine zu zweit tatsächlich zu klein.
Touch & Feel und das Drumherum
Ich kann sagen, dass alles so aussieht, glänzt und funkelt wie auf den Fotos der Belmond-Website.
Der gesamte Zug explodierte vor Eleganz, Raffinesse, Luxus und Gemütlichkeit.
Vom Service der Mitarbeiter, die Ausstattung in der Kabine, die Auswahl des Menüs von einem legendären Meisterkoch kreiert, sowie das Entertainment während der Fahrt – absolute Perfektion.
Da ich allein unterwegs war, gesellte sich der Train Manager Michele Rocca während Lunch & Dinner zu mir. Die perfekte Gesellschaft, wie ich fand.
So erfuhr ich Details, die einen Blick hinter die Kulissen des Zuges boten.
Ich vernahm diskret, welch illustren Gäste an Bord waren und konnte zudem beobachten, wie herzlich, respektvoll und fast schon familiär das Personal, jeglichen Ranges, miteinander umging.
Eine wirklich bezaubernde Mannschaft an Board. Davon war ich fast ein bisschen mehr beeindruckt, als vom Interieur jedes einzelnen Wagons.
Wenn man an Bord des Venice Simplon-Orient-Express umherwandert, wird man zwangsläufig Teil der berühmten Geschichte dieses legendären Zuges.
Der Zug lässt Glanz und Glamour der Roaring Twenties – die Geburtsstunde aller Luxusreisen – wieder aufleben.
Und da war es wieder – das verzaubert Sein.
Ein Zugabteil ist kein Hotelzimmer
Von den kleinen Kabinen, die meines Erachtens ideal für Alleinreisende sind, sprach ich bereits.
An dieser Stelle sollte ich aber vielleicht daran erinnern, dass dieses Gefährt immer noch ein Zug war.
Beim Umziehen und Schminken zeigt sich dann, was der Unterschied zu einem normalen Hotelzimmer ist.
Lustig wurde es nämlich, als der Zug mehrmals abrupt bremste. Genau dann, als ich dabei war, abends Kleid und High Heels anzuziehen oder Make-up aufzutragen.
Natürlich fiel ich einmal geradewegs auf die Couch (in diesem Fall war ich dankbar, dass diese nur 3.5 cm von mir entfernt war).
Elegante Abendrobe meets Clowns-Krätsche.
Ein anderes Mal, als der Zug eine quietschende Vollbremsung machte, wischte ich mir mit dem Pinsel quer übers Gesicht.
Na toll – nun ich konnte alles nochmal neu malen.
Dinnertime – Augenschmaus für alle Sinne
Der Zug verfügt über drei wunderschön restaurierte Speisewagen aus den 1920er Jahren.
Der Wagen „Côte d’Azur“ ist mit beeindruckenden Glasarbeiten von René Lalique ausgestattet, „Etoile du Nord“ bezaubert mit seinen wunderschönen Intarsienarbeiten und „L‘ Oriental“ bietet mit schwarzen Lackoberflächen ein asiatisches Ambiente.
Ich speiste in 2 davon und wusste gar nicht was ich mehr bestaunen sollte, das Essen oder das Dekor um mich herum.
Für Lunch und Dinner hat man die Option, aus 2 Seatings zu wählen. Ich mag es stressfrei ohne Zeitlimit und wählte die beiden späteren Varianten.
Der Küchenchef Christian Bodiguel serviert mit seinem Team aussergewöhnliche, frisch zubereitete europäische Küche der Extraklasse.
Und dies in einer Küche, die kaum doppelt so gross ist wie der Waschraum in einem Flugzeug.
Die frischen Zutaten werden bei einem Halt des Zuges entlang der Route von lokalen Erzeugern angeliefert.
Ich kam mit Christian etwas ins Plaudern, erfuhr etwas über seine langjährige Kochkunst an Board und auch, dass er mit seiner Frau im Süden Frankreichs noch ein kleines Boutique Hotel besass.
Schnell schrieb er mir zum Andenken noch ein paar Zeilen auf eine Menü-Karte und eilte dann wieder in seinen Küchenwagon zurück. Ich war gerührt.
Nach dem Dinner begab man sich in den stylischen Barwagen in der Mitte des Zuges.
Mit Mitreisenden konnte man sich kurzerhand austauschen, verweilen und den Klängen des Pianisten oder der Band lauschen.
Draussen zogen die Lichter der Städte an uns vorbei und drinnen im Zug blieb die Zeit stehen.
Alle Passagiere waren elegant gekleidet aber die Einzige im roten Abendkleid war ich. Auffallen um jeden Preis – warum nicht.
Dies war mein Abend, an Board des Orient Express.
Wenn es schon keinen Mord gab, musste schliesslich irgendjemand für etwas Rot sorgen.
Bonjour Paris – Au revoir Orient Express
Scheinbar war ich nicht die Einzige, die im Barwagen vergeblich darauf wartete, dass diese Zugfahrt nie zu Ende ging.
Bis tief in die Nacht hinein, wurden Martinis geschüttelt, Cocktailkirschen garniert und aus den Tasten des Klaviers die besten Töne gezupft.
Stimmungsvoll ging die Nacht zu Ende.
Leicht wankend schlich ich gegen 3h morgens zurück in meine Kabine. Shaky Train war Schuld – ich schwöre.
Geräuschempfindlich wie ich bin, ging ich davon aus, dass ich durch Nachbars Husten oder dem Rattern des Zuges, kein Auge zu machen würde.
Denkste – ich schlief wie ein Baby. Aufgewacht wie eingeschlafen!
Wir näherten uns Paris und draussen erwachte die normale Welt in einer lila-blauen Morgenröte.
Bei einem kleinen Frühstück, frischem Tee und einem early bird Make-up genoss ich die letzten Augenblicke dieser Zugfahrt durch mein Kabinenfenster.
Und wie immer, wenn man nicht will, dass etwas zu Ende geht, ist es mit einem Augenschlag vorbei.
Angekommen in Paris musste ich auf leisen Sohlen aus dem Abteil schleichen. Die anderen Gäste schliefen noch und fuhren weiter nach London.
Da hatten wohl einige erst kürzlich am einarmigen Banditen in Las Vegas abgeräumt?
Da sich mein Abteil am Ende des Zuges befand, marschierte ich etwas traurig und allein am scheinbar noch schlafenden Orient Express entlang, bis vor zum Anfang des Quais am Paris Gare de l’Est.
Zu meiner Überraschung stand dort die spielende Kapelle von gestern und fast die gesamte Crew bereit, um den wenigen Passagieren, die dieses elegante Gefährt in Paris verliessen, Au Revoir zu winken.
Perfektion bis zur letzten Sekunde. Ich war beeindruckt.
Zum Abschied liess mich Michele noch schnell die 3 ultra-neuen Suiten, auf die die Orient Express- Familie so stolz war, inspizieren.
Hier war also der ganze Platz versteckt. Wahnsinn. ‚Eines Tages…‘, dachte ich mir.
Zu Rhythmen der 1920er Jahre verliess ich das Quai und dieses einzigartige Erlebnis.
Danach hatte mich die normale Welt mit der Hektik des Alltags wieder.
Und ganz nebenbei: gestreifte Pyjamas und Schlafmützen blieben mir auf dieser Reise glücklicherweise erspart.
13 KOMMENTARE
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Danke für diesen wundervollen Bericht. Ich weiß nicht warum aber mich fasziniert diese historische Zeit sehr, mit ihrem Kleidungsstil, ihrer Musik, der Architektur, dem Jugendstil Art Nouveau hat sie etwas magisches. Warum bist du eigentlich nicht bis Istanbul gefahren? Das war doch der ursprüngliche Reiz des Orient-Express: europäische Städte mit Istanbul zu verbinden. Liebe Grüsse Ugur
Hallo Ugur, danke vielmals für deine Nachricht und das Kompliment. Ich bin nun schon 4x mit dem Orient Express auf europäische Kurzstrecke gefahren und kann dir nur sagen, damals aber vielmehr heute kosten die zumeist 24h dauernden Fahrten ein halbes Vermögen. Heute sind die Preise regelrecht abnormal hoch. Ich bin fast froh, dass ich meine Reisen im OE noch vor ein paar Jahren gemacht habe, wo die Preise noch halbwegs akzeptabel waren. Die Reise nach Istanbul fing dann damals wie heute irgendwo bei 18’000 Euro an. Kein Scherz. Und ich kann nur sagen, dass die 24h an Board des Zuges zB von Venedig nach Paris völlig ausreichen. Denn nach ein paar Stunden hat man es dann auch mal „gesehen“. Der Zug hat nur wenige Wagons. Also kein grosser Bereich den man entdecken kann, dennoch super spannend – in der Kürze der Zeit. Zudem haben die Züge bis auf wenige Suiten keine Toilette oder Duschen – nur am Ende des Gangs für den ganzen Wagon und die anderen Gäste. Stell dir das Szenario bei einer mehrtägigen Reise vor. Also daher, nein, eine länger dauernde Reise an Board des OE ist nichts für mich. Die atemberaubende Nostalgie im Zug bekommt man auch bei einer 1-Tagesfahrt sehr gut mit. Glaub mir.
Liebe Grüsse und vielleicht kannst du selbst mal den OE boarden und eine Fahrt darin machen. Ist jedenfalls jeden Cent wert und sehr empfehlenswert.
Anna