Vor einer Flugreise gilt es einiges zu beachten. Was die meisten allerdings vergessen: Sonnenschutz aufzutragen, bevor man in den Flieger steigt.
Selbst der erfahrenste Weltenbummler dürfte überrascht sein, wenn er erfährt, dass Sonnencreme im Flugzeug ein Muss ist.
Der Grund: Obwohl man im Inneren des Flugzeuges ist, ist man dennoch gefährlichen Sonnenstrahlen ausgesetzt.
Piloten haben immer Urlaub
Früher dachte ich immer `Oh wow, Pilot müsste man sein`. Die sind immer so sonnengebräunt und man könnte meinen, die kehren soeben von einem längeren Inter-Flight Aufenthalt an der Copacabana zurück. Pustekuchen!
Piloten haben die Sonne immer zum Greifen nah – direkt vor ihrem Cockpit-Fenster, darum sehen sie immer so sonnengeküsst aus. Ob der Captain dabei immer an Sonnencreme denkt?
Höhensonne von ganz oben
Obwohl Flugzeugfenster UVB-Strahlung abweisen, können UVA-Strahlen trotzdem durchdringen.
Und angesichts der Flughöhe müssen die Strahlen von da oben einen kürzeren Weg zurücklegen und können somit viel intensiver wirken und mehr Schaden anrichten.
Forscher fanden heraus, dass bei einer Flughöhe von etwa 10.000 Meter (also die reguläre Flughöhe von 30.000 Feet) eine einstündige Bestrahlung der Haut ähnlich schädlich sei, wie ein 20-minütiges Sonnenbad im Solarium.
Aber wenn man mal überlegt: Gehts an den Beach, zum Wandern in die Berge (wo man mich übrigens niemals antreffen wird) oder noch höher auf die Ski-Piste, weiss doch mittlerweile jeder, dass Sonnencreme Pflicht ist.
Schon mal einen Sonnenbrand von der Höhensonne bekommen? Ich schon – und der ist besonders schmerzhaft.
Genau!
Und darum ist es nur logisch, dass man im Flieger Sonnencreme aufträgt.
Nun erinnert man sich vielleicht kurz an die lustig schmierigen Weissnasen beim Skifahren.
Man stelle sich vor, im Flieger würden reihenweise Passagiere mit weisser Winnetou-Bemalung sitzen.
Wie lustig wäre das!
Lichtschutzfaktor 30 verwenden – mindestens!
Zwar sind Piloten und Flugbegleiter wesentlich häufiger der intensiven Strahlung ausgesetzt, aber auch Passagiere sollten sich vor jedem Flug eincremen.
Es empfiehlt sich einen Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 30 aufzutragen, und zwar 30 Minuten vor Abflug. 30/30 – einfach zu merken!
Fliegt man länger, muss man alle zwei Stunden nachcremen.
Hört sich mühsam an? Ist es aber nicht.
Man stelle sich vor, dass jemand fragt, ob man gern 2 Falten mehr nach der Landung hätte oder vorher lieber eine luftig leichte Lotion aufträgt, die die Haut schützt und nebenbei noch intensiv befeuchtet.
Was würde man wählen? Ich sicherlich Letzteres.
Der böse Fensterplatz
Fensterplätze im Flugzeug sind begehrt, aber auch riskant. UVA-Strahlen dringen durch das Fenster und können so die Haut schädigen.
Während die Flugzeugfenster nahezu alle UVB-Anteile des Sonnenlichts absorbieren, dringen die sogenannten UVA-Strahlen durch die Fenster in die Kabine.
Diese lassen die Haut altern und verursachen Sonnenbrand. Weil UVA-Strahlen extrem langwellig sind, dringen sie außerdem in tiefere Hautschichten vor und können so irreparable Hautschäden hervorrufen.
Fenster, Mitte oder Gang?
Wer seiner Haut Gutes tun möchte, sollte häufiger auf einen Fensterplatz verzichten. Denn wer dort sitzt, kann während des Fluges einen Sonnenbrand bekommen. Ernsthaft!
Die Wahrscheinlichkeit ist sogar wesentlich höher als am Boden: Denn mit steigender Höhe nimmt der natürliche Schutz durch die Atmosphäre ab.
Die Strahlenbelastung nimmt damit folglich zu.
Kurzum: Wer will schon wie Knautschepapier aus dem Flieger steigen, wenn er in Dubai landet?
Sonnenschutz – Der Bodyguard aus der Tube
Wie erwähnt: Wer sich vor den gefährlichen Strahlen schützen will, hat zwei Möglichkeiten: Die eine ist, einen Platz am Gang zu buchen. Geht jedoch nicht immer.
Die andere ist simpel, aber effizient: Wer gerne am Fenster sitzt, sollte sich am besten vorher mit Sonnenpflege eincremen.
Die Ausnahme ist, wenn man einen durchgehenden Nachtflug hat. Dann kann man sich diesen Schritt natürlich sparen.
Ich persönlich habe immer eine kleine Mini-Tube Sonnenschutz in meinem Reise-Necessaire. Immer!
Ohne Lichtschutzfaktor 50 trete ich keinen Flug an – egal ob Kurz- oder Langstrecke.
Mein Bodyguard in der Tube ist von Eucerin SUN. Deren Produkte haben eine unglaublich tolle Galenik.
Die Pflege zieht schnell ein, fettet nicht und versorgt die Haut nebenbei noch mit weiteren Goodies aus der Wirkstoffküche.
Die Sonnenschutzprodukte können dank Hyaluronsäure auch intensiv befeuchten, die Haut zusätzlich nähren oder DNA-Schäden reparieren.
Eigentlich die perfekte Tagespflege in Form eines Alleskönners.
Magic!
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Wer also beim nächsten Flug auf Maui mit einem super-healthy Teint von Board gehen will, versorgt sich vorher mit einer Portion Sonnencreme.
Sollte etwas davon übrig bleiben, kann man die Tube dem Piloten beim Ciao Ciao Winken am Flugzeugausgang einfach in die Hand drücken.
Caring is Sharing!
2 KOMMENTARE
Auf die Idee mich im Flugzeug einzucremen bin ich noch nie gekommen. Vielen Dank für den Beitrag, in Zukunft werde ich daran denken.
Ich bin erst vor kurzem über Astaxanthin gestoßen, welches aus Algen gewonnen wird und die Haut von Innen vor UV-Schäden schützt. Ich verwende es nun schon seit einigen Wochen, trage vor einem Sonnenbad aber trotzdem Sonnencreme auf. Astaxanthin hat noch viele andere gesundheitliche Vorteile, auf https://www.vitaminexpress.org/astaxanthin gibt es mehr Infos darüber.
Liebe Grüße,
Melanie
Liebe Melanie, danke für deinen Kommentar und deinen Tipp. Muss ich mir gleich mal anschauen. Geniess den Sommer – und falls du fliegst, SPF nicht vergessen 🙂
Liebe Grüsse,
Anna