Nun, nehmen wir mal an, wir hätten es rechtzeitig zum Flughafen geschafft, bevor der Flieger unterwegs zum Rollfeld ist.
Im Stress fädelt man sich dann durch den Security Check, zieht blank, wird durchgescannt, abgetastet und darf dann seine 7 Sachen fein säuberlich wieder zusammenraffen.
Vorbei gehts dann an unzähligen Duty Free Shops (Entkommen übrigens zwecklos), Fast-Food Ecken, trödelnden Passagieren auf der Rolltreppe, weiter Richtung Flugsteig.
Kaum am Boarding Gate angekommen, ruft das freundliche Bodenpersonal schon zum Einstieg auf, natürlich fein säuberlich getrennt nach Klassen – Titanic-Modus quasi!
Entspannter Reisen
Da ich oft fliege, viel unterwegs bin und ich möglichst bequem und relaxt reisen möchte, gibt es ein paar Dinge, wie ich herausfand, die mir dies ermöglichen.
Sobald ich Flüge antrete, die länger als 3 Stunden dauern, habe ich gedanklich eine kleine Liste, die ich vor dem Boarden und Take-off noch schnell abarbeite.
Lasst mich meine mini ToDo-Liste mit euch teilen.
Diese 4 Punkte sind einfach zu merken, von einigen von euch vielleicht sogar schon umgesetzt und sind letztlich absolut empfehlenswert.
Damit es vor und während des Fluges etwas angenehmer wird:
N°1 Wasser kaufen
Was bekommt man eigentlich auf einem 3-5 Stunden Flug an Wasserrationen? Bei dieser Flugdauer kriegt man wenn es hochkommt ein Sandwich, einen Snack, einen leichten Lunch.
Wenn es gut läuft bekommt man davor, währenddessen und noch mal irgendwann zwischendurch etwas zu Trinken gereicht.
Total bedeutet das 3x kleine Wasserbecher à 100ml?
Wüste-Gobi-Alarm!
Das reicht mir niemals. Aus diesem Grund decke ich mich vorab mit mindestens 1 Liter Wasser ein. Mit knapp 6 € pro Flasche am Zürcher Flughafen, nicht gerade günstig. Was tut man aber nicht alles gegen’s Verdursten.
Selbst wenn ich das Wasser dann nicht komplett leer trinke, dient es mir später im Hotel eventuell als Vorrat, ohne dass ich für teures Geld die Minibar plündern muss.
Ansonsten einfach den Apfel auf der Reise damit reinigen oder den Fleck auf der Hose entfernen.
H2O – der kleine Alleskönner.
N°2 Vor dem Boarding auf’s WC
Hier muss ich nicht lang erklären, was zu tun ist.
Der ein oder andere kennt sicher die Situation, im Flugzeug festzusitzen und auszuharren, ohne das es vorwärts geht.
Oder man steht ewig in der Schlange zur Startpiste – aufstehen und abschnallen natürlich verboten.
Und bis die Maschine das Startsignal bekommt für den Take-off, dann endlich abhebt und die Reiseflughöhe erreicht hat, dauert es gut und gerne auch mal bis zu 1 Stunde.
Und ab dann, Schlange stehen am WC garantiert!
Aus dem Grund – sofern es machbar ist, WC nahe dem Boardinggate aufsuchen, auch wenn es nicht so dringend ist.
Sobald man dann nicht kann, muss man auf einmal.
Murphy’s Aeronautical Law.
N°3 Stützstrümpfe anlegen vor Take-off
Keine Panik, Stützstrümpfe sehen heutzutage oft sportlich, hip und cool aus. Diese gibt es als Kniestrümpfe oder ganze Leggings.
Für Flugreisen sind Kompressionsstärke 1-2 zu empfehlen.
Wer also nicht mit dicken Waden auf Maui ankommen und lieber graziös wie eine Elfe auf High Heels umherschweben will, sollte während des Fluges Kompressionsstrümpfe tragen.
In-Flight Stockings, wie sie wohl cooler klingen, geben ein ganz anderes Körpergefühl während des Fluges.
Ab 3 Stunden Flugdauer, reise ich nicht ohne meine Kniestrümpfe. Etwas mühsam anzuziehen aber es lohnt sich.
Für jeden anderen empfehle ich, mindestens alle 2 Stunden für 10 Minuten aufzustehen und kurz durch die Kabine zu laufen.
Die Blutzirkulation wirkt echt Wunder!
N°4 Feuchtigkeitsspray einpacken
Ohne geht nicht!
Auf einem Langstreckenflug hin und zurück leere ich mindestens 1 dieser Thermalwasser Sprays. Gäbe es Thermalwasser-Junkies, ich wäre einer davon.
Diese kleinen Sprüh-Talente befeuchten die Haut und geben einfach ein erfrischtes Gefühl.
Bei der trockenen Luft im Flieger trinkt die Haut den Wassernebel binnen Sekunden weg. Unglaublich dankbar, wie sie ist!
Obwohl vielleicht viele Gesichtssprays gleich performen, habe ich so meine Lieblinge, ohne die ich keinen Long-Haul-Flight antrete.
Anscheinend ist mittlerweile eine Art „Travel-Cosmetics“ – Trend entstanden. Viele Beauty-Brands labeln einige ihrer Produkte mit „inflight“, „travel-size“, „suitable for travelers“.
Ich Opfer kaufe natürlich diesen ganzen Kram, wohl wissend, dass es nichts anderes ist, als die herkömmlichen Produkte einer Marke.
Praktisch, leicht anzuwenden, wirksam – ohne ein Feuchtigkeitsspray besteige ich keinen Langstreckenflug.
Sehr zu empfehlen, wenn man nicht wie ein zerknülltes Stück Papier aus dem Flieger steigen will.
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Meine Liste ist voll von Tipps & Tricks, wie man sich das Reisen, Fliegen, unterwegs Sein einfacher und entspannter gestalten kann.
Dies geht weit über die herkömmliche Reise-Check-Liste hinaus.
Das man Socken, Zahnbürste und Ladekabel einpacken und die Reiseapotheke nicht vergessen sollte, kann man in jeder Brigitte nachlesen.
Den anderen kleinen Rest, werde ich in künftigen Blogbeiträgen immer wieder zum Besten geben.
Stay tuned!