Dieses Jahr werden wir den Rekord in Reisestornierungen brechen. Was mussten wir nicht alles an gebuchten Ferien, Trips und Flügen absagen und traurig in unsere Kopfkissen weinen. Dass wir jetzt, im Juli 2020, so langsam wieder in den Reisetrott zurückkehren, hätte ich vor einigen Monaten nicht geglaubt. Und wo Reisen bislang nur ins europäische Ausland möglich sind, träume ich derweil international, von Tansania. Eigentlich mein geplantes Highlight in diesem Jahr und nun auch ein trauriges Storno-Opfer.
Meine atemberaubendsten Erlebnisse hatte ich entlang der afrikanischen Südostküste und ich wollte zurückkehren in das Land, welches so reichhaltig gespickt ist an Naturschönheiten. Jene, wie Wildtiere, Puderzucker Strände, faszinierende Kulturen, Serengeti, Kilimandscharo oder dem Sansibar-Archipel.
Tansania bietet all dies und mehr in einem abenteuerlichen Package zusammen.
Auch wenn es 2021 erst wieder klappt – Tansania sollte auf jeder Bucketliste stehen. Warum? Weil gewisse Länder auf dem afrikanischen Kontinent, einem schlichtweg die Sprache verschlagen.
Ich schwelge einen Augenblick in Erinnerungen an dieses wunderbare Land und sehne mich nach einem normalen (internationalen) Reisealltag, um bald an den Ort zurückzukehren, der mir einst unvergesslich blieb.
Wunderbare Tierwelt
Wie kaum ein anderes Reiseziel ist Tansania das Land der Safaris. Es bietet die grösste Konzentration und Vielfalt an Tieren in Afrika, besonders zur Zeit der Great Migration (Jan-Apr).
Hier stürmen Gnus im rasanten Tempo über die Serengeti, Flusspferde suhlen sich in schlammigen Wasserstrassen und Elefanten schlendern in der Steppe umher.
Ein unglaubliches Naturschauspiel.
Im ganzen Land gibt es unvergleichliche Gelegenheiten den Reichtum an Flora und Fauna hautnah zu erleben.
Ich erinnere mich an morgendliche Game Drive Safaris, als die aufgehende Sonne die zirpende Umgebung in ein faszinierendes Farbschauspiel verwandelte und die schlafende Wildnis gemütlich wach kitzelte.
Mit leise brummendem Motor ging es vorbei an dösenden Krokodilen im Wildreservat, und Giraffen, die sich im Ruaha-Nationalpark als Silhouetten von uralten Affenbrotbäumen abhoben. Während man später reglos dasass, als Löwen im Ngorongoro-Krater um das Fahrzeug herumschlichen.
Man glaubt, man hat noch nie echte Natur erlebt, sobald man einmal auf einer Safari-Tour durch die einzigartige Landschaft der Nationalparks gestreift ist.
Schon allein dafür lohnt es sich, eine Reise nach Tansania zu buchen.
Idyllische Strände
Tansanias Küstenlinie im Indischen Ozean ist magisch, mit ruhigen Inseln und verschlafenen Küstendörfern, die von der jahrhundertealten Suaheli-Kultur durchdrungen sind.
Hier macht man eine Reise in die Zeit, als die Küste Sitz von Sultanen und Ausgangspunkt eines weit verzweigten Handelsnetzes war, das sich bis nach Persien und Indien erstreckte.
An Tansanias Küste entspannt man an den pudrigsten Stränden, die man sich vorstellen kann. Hier beacht man von Palmen und Affenbrotbäumen und lauscht den schönsten Tunes, die der Ozean zu bieten hat.
Würziges Sansibar
Als „Gewürzinsel“ bekannt, hat es seit jeher Besucher aus aller Welt nach Sansibar verschlagen. Perser, Araber, Inder und viele andere sind im Laufe der Jahrhunderte in den Hafen Sansibars gesegelt, um dort Handel zu treiben und manchmal auch zu plündern.
Sansibar hat eine gehaltvolle Geschichte, die man sich von einem Tourguide unbedingt näher bringen lassen muss.
Und in Stone Town lohnt es sich die Gewürzmärkte und grossartige arabische Architektur zu erkunden. In Sansibar kommt man in allen Urlaubsaspekten garantiert auf seine Kosten.
Übrigens auch all diejenigen mit gehobenerem Reiseanspruch.
Aufwachen in Tansania
Es gibt Orte, die einfach so aussergewöhnlich sind, dass sie zu Ikonen werden.
Die Magie Tansanias ist kaum zu übertreffen, ebenso wenig, wie die fabelhafte Anzahl an Urlaubsmöglichkeiten, die es bietet. Die Auswahl reicht von fantastischen Safaris inmitten der afrikanischen Tierwelt, dem höchsten Berg Afrikas, dem Kilimandscharo, bis hin zu einem Spaziergang durch die eklektische Stone Town in Sansibar.
Wenn ich 2021 von meinem Coronakoma aufwache wünsche ich mich zurück an diesen zauberhaften Ort, der mich heute immer noch träumen lässt.
Anna
2 KOMMENTARE
Vielen Dank, dass du diese wunderschöne Erinnerung geteilt hast.
Liebste Grüße:)
Oh, vielen Dank Liebes. :-*