Im Sommer will ich braun sein. Wie eine goldbraune Haselnuss eben.
Flatterkleidchen und weisse Sneaker kommen einfach besser auf Karamel-Honigfarbener Haut.
Viele von uns verbringen den aktuellen Super-Sommer aber leider im Office, tippen bei runtergelassenen Jalousien und röhrender Klimaanlage fleissig Mails, die sofort mit einer out-of-office-reply beantwortet werden.
Anscheinend gibt es Leute, die bei den Temperaturen tatsächlich Urlaub haben und irgendwo entlang der Äquatorialebene den Sonnenanbeter mimen.
Während draussen der Sommer wartet und zum Tanning einlädt, schmore ich also bei der Arbeit vor mich hin und kritzle Airline Codes auf meinen Notizblock.
Na toll, wie soll man da knackig braun werden, bitte schön?
Tan auf Knopfdruck
Geht alles. Spray Tan is the answer!
Der schon irgendwie vergessene Hype aus den USA kann Wunder wirken für den Haselnuss Look zwischendurch. Zu jeder Jahreszeit.
Hierzulande ist es weniger verbreitet, das man sich alle 3, 4 Wochen unter die Bräunungsdusche stellt, um binnen weniger Stunden nach Ibiza-Urlaub auszusehen.
Die Amis machen das ständig, allen voran die Kalifornier. Recht haben sie! Sieht ja auch zauberhaft und schmeichelnd aus.
Spray Tan ist erstaunlich streifenlos, schnell sichtbar, riecht nach Schokolade, Kokos oder Caramel und gibt’s in verschiedenen Nuancen.
Zwischendurch frische ich meine falsche Urlaubsbräune auch gern mal mit mattierenden Bräunungsgels auf.
Die trocknen matt runter, färben kaum ab, machen die Haut ebenmässig und lassen sich am Abend komplett abwaschen.
Hazel-Mission completed! Für all diejenigen, die nicht ewig auf Urlaubsbräune warten möchten.
Vorbereitung auf den Sommer
In den vergangenen Jahren habe ich festgestellt, dass meine Haut einfach schneller bräunt, länger braun bleibt und einfach gesünder aussieht, wenn ich sie frühzeitig auf den oxidativen Stress, hervorgerufen durch intensive Sonneneinstrahlung, vorbereite.
Meist im Mai oder 3 Wochen vor den Beachferien, nehme ich über 6 Wochen Kapseln von Burgerstein SUN.
Diese sind angereichert mit Selen, Vitamin C & E, Kokosöl, Algen- und Tomatenextrakt, sowie vieler anderer natürlicher Inhaltsstoffe.
Ich bin nicht jemand der schnell bräunt, stelle jedoch fest, mit Burgerstein SUN wird meine Bräune gleichmässig, goldig und hält wesentlich länger an.
Dieser Tan Booster von innen ist sehr bekömmlich und für mich ein verlässlicher Partner im Sommer.
Urlaub in der Tube
Der Retter in der Not, wenn man mal überraschend Bein zeigen muss.
Ich verwende Selbstbräuner eher selten für den ganzen Körper.
Lieber mische ich ihn in meine Bodylotion (50:50), verwende ihn für Touch-ups an den Beinen oder streiche den Tan aus der Tube sparsam über Arme und Schultern.
Diese Form künstlicher Bräune kann bei den meisten Marken viel mehr als noch vor Jahren.
Selbstbräuner sind fleckenlos im Auftrag, duften nach Maui und hinterlassen, dank zarter Schimmer Partikel, einen gesunden Glanz.
Sie sind nicht nur im Sommer ein Stimmungsmacher auf der Haut, auch im Herbst und Winter sehen Arme und Dekolleté in leichtem Milk Chocolate Look einfach lovely aus.
Glow baby, Glow
Es ist nicht alles Gold was glänzt. Naja, manchmal eben schon.
Ein goldener Schimmer lässt Beine, Arme und Schultern gesund und juicy aussehen.
Mittlerweile verwandeln ‚Golden Liquids‘ verschiedener Brands uns nicht nur in kleine Mermaids, sondern umhüllen uns zudem noch mit einem Duft von Kokos und Vanille Cookies.
Body zum Reinbeissen eben!
Die ein oder andere Textur kann auf der Haut etwas klebrig sein, hier kann man mit einem grossen Pinsel und losem Puder einfach leicht über die Stellen wischen, die man ‚imprägnieren‘ möchte.
Fertig ist die Haut in einem saftigen Honigschimmer.
Bleib‘ noch ein bisschen, Urlaubsbräune
Um meine Bräune länger haltbar zu machen oder zwischendurch aufzufrischen, verwende ich einen Tan Enhancer (Bräunungsverstärker).
Mein Favorit hierfür ist der Sun Escape Hydrating Gradual Tan.
Nachdem ich mal das beste Spray Tan am Bondi Beach in Australien verpasst bekommen hab und mir dieser Tan Enhancer für danach empfohlen wurde, bin ich addicted.
Der riecht köstlich nach warmem Toffee, sorgt für einen ordentlichen Feuchtigkeitskick und verlängert systematisch meinen Tan, ohne die sichtbaren Nebeneffekte eines Selbstbräuners.
Ein Stück Australien für zu Hause!
Peel me off
Das man vor der Sommersaison, sprich vor dem Start vom ‚Projekt Haselnuss‘, seine Haut tan-ready machen und peelen sollte, muss ich nicht erklären.
Dies kann man Jahr ein, Jahr aus in InStyle, Freundin und was weiss ich, wo noch, nachlesen. Schreib‘ Peeling drauf und die Leute wissen was zu tun ist – was muss man da noch gross erklären?
Ich liebe Peelings! Am meisten die mit Kaffeekrümel, Kokosnussschalen oder Zuckerpartikeln, reich garniert mit nährenden Ölen.
Zudem bin ich ein riesen Fan von meiner Naturbürste für den Körper. Peeling & Bürste in Kombination? Ein Traum!
So stelle ich sicher, dass jegliche Form von Bräune – ob künstlich oder echt – knackig und ebenmässig wird.
Mein Tipp: Bürste immer an den Beinen, Armen und am Körper entlang, von unten nach oben streichen. Soll wohl zusätzlich die Lymphen anregen.
Gesagt, gebürstet, gepeelt!
Safer Sun
Vor Jahren habe ich auf Sonnenschutz gepfiffen.
Mit 20 will man nur eins: braun werden. ‚Mir doch egal, was das für UV-Strahlen da oben sind. Kann ich die sehen? Nein! Also!‘
Man denkt, man bleibt für immer so jung, straff und faltenfrei, und dass weder Umwelteinflüsse, noch irgendein komischer Biorhythmus einem was anhaben können.
Denkste!
Heute weiss ich, dass Sonnenstrahlen die Hauptschuldigen am ganzen Faltenschlamassel sind.
Nicht nur im Sommer, wo ich Lichtschutzfaktor 50 wie das ‚Kleine Schwarze‘ trage, sondern auch im Winter, gehe ich nie ohne LSF aus dem Haus.
Sonnenschutz vor Urlaubsbräune – Schildkrötenhaut passt nämlich überhaupt nicht zu meinem Flatterkleid.
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Projekt Haselnuss – und meine Haut tanzt Samba im Abendrot des Sommers.
ANNA