Es soll eine der schönsten Jahreszeiten sein, um Tokio zu besuchen. Dann, wenn die Stadt von duftenden weiss-rosa Kirschblüten bedeckt ist.
Immer Ende März beginnt die Kirschblütenzeit in Japan. Wie praktisch. Wo die Kirschblüte doch die offizielle Pflanze des Landes ist.
Mit dieser Zeit des Jahres läuten die Japaner den Frühling ein, welche dann immer tausende Touristen ins Land lockt.
Ist schon einzigartig, wie sich Tokio dann in ein fröhlich stimmendes Blütenmeer verwandelt. So wunderschön.
Wo sieht man sowas eigentlich noch?
Kirschblüten all over
In den 10 Tagen, in denen sich die Kischblütenpracht über die Stadt legt, verwandelt sich Tokio in eine Art Volksfest, in ein Hanami, wie man es dort nennt.
Freunde, Familien und Kollegen versammeln sich im Park, sitzen unter den duftenden Bäumen und geniessen gemeinsam den ein oder anderen Sake.
Abends werden die Kirschbäume hier und da angestrahlt, um dieser besonderen Saison noch einen weiteren lieblichen Touch zu verleihen.
3 Tage Tokio
3 Tage? Ist das ausreichend, um eine Millionenmetropole zu entdecken? Ähm, ja! Rechnet man mal Flug, 2-3 Nächte im Hotel und Entertainment zusammen, kommt man schnell auf ein nettes Sümmchen Feriengeld.
Mehr kann man sich schlichtweg nicht leisten, wenn man dann, zurück zu Hause, noch was zu knabbern haben will, bis Ende des Monats.
Ich empfehle, den ein oder anderen Notgroschen zu sparen, bevor es nach Tokio geht. Die Stadt ist teuer!
Hotelpreise sollte man vergleichen – in mehreren Kategorien. Mitunter verlangen durchschnittliche Mittelklasse-Hotels nur knapp weniger als eine Kategorie gehobener.
Für einen kleinen Aufpreis kann man wesentlich luxuriöser schlafen oder eine Balkonterrasse mit Ausblick dazubekommen.
Das kann sich lohnen, gerade wenn man eh schon dabei ist, mit langem Arm tief in die Tasche zu greifen.
Mir ging es vor der Abreise genauso. Mir schien das Tokioter Motto klar: durchschnittlich Schönes für viel Geld.
Sollte ich mich wirklich mit dem Gedanken anfreunden mich in 20qm2, mit einem kleinen Futon und ein spärliches Badezimmer einzumieten? Nein, danke!
Dann doch lieber ein paar Taler draufschlagen und in mein beloved Park Hyatt Tokyo einchecken. Da weiss ich, was ich habe und vor allem, wie toll ich in den super bequemen Betten schlafen werde.
Bei der Buchung versuchte ich zu verdrängen, dass ich nach meinem Tokio-Trip wohl erst mal kurz pleite sein werde.
Was soll’s. Man lebt nur ein Mal, stimmt’s? Ausserdem muss auf meiner Reiseliste hinter Tokio schliesslich irgendwann mal ein Haken gemacht werden. Also, auf nach Cherry-Blossom-Landia!
Welcome to Tokyo, Anna!
Nach ewig langen 19 Stunden von Zürich über Dubai nach Tokio, landete ich in Narita Airport.
Natürlich war das genau der eine von 2 Airports, der am weitesten weg von Tokio Downtown war. Na, toll.
Das hiess dann, für 1 Stunde mit einem High-Speed Bus Richtung „Endlich ankommen“.
Obwohl mir während der Busfahrt immer wieder die Augen zufielen, konnte ich die vorbei rauschende Fremde Japans ausmachen.
Es sah alles irgendwie bekannt aus.
Vertraute Fremde
Immer bevor ich eine Reise in die Ferne der Welt antrete, stelle ich mir zu Hause vor, wie exotisch, wie anders, wie vollkommen fremd und abenteuerlich es im ‚woanders‘ ist.
Dort angekommen, denke ich mir so manches Mal, wie vertraut und gewöhnlich es vor Ort dann schliesslich ist.
Das hat zum Vorteil, dass man sich schnell frei bewegt, weniger wie ein Tourist daherkommt und sich innerlich ein Gefühl der Vertrautheit ausbreitet. Wie mühelos.
Für Japan hatte ich mir ein ganz spezielles Kopfkino zurechtgelegt. Ich dachte an Tempel, Geishas, Sushi mit Stäbchen und eine musikalische Begleitung von Shamisen überall.
Dem ist natürlich nicht so. Geishas fand ich nur an Touristenpunkten als Strassenspektakel.
Für ein echtes japanisches Sushi musste ich einen ordentlichen Fussmarsch hinlegen, bis ich das passende Restaurant fand und ich weiss gar nicht, ob ich die typischen Klänge der japanischen Folkloremusik überhaupt mal vernommen habe.
Dafür hat Tokio etwas anderes zu bieten.
Tokio ist wie ein japanisches New York. Multi-kulti, gross, laut, überfüllt. Eine hippe Metropole, in welcher sich ein City-Lover wie ich, schnell wohl fühlt.
Wenn man das pulsierende Leben einer Grossstadt sucht, eine Mixtur an Traditionen und Kultur schätzt und die Weite der asiatischen Ferne erleben will, ist man in Tokio durchaus gut aufgehoben.
Ich war gespannt, was mir diese Stadt, die so weit weg war von zu Hause, zu bieten hatte.
Mit der Ankunft in meinem super schönen und super teuren Hotel, konnten meine ebenso 3 teuren Tage im hektischen Tokio endlich starten.
Fangen wir an, mit einer Mütze voll Schlaf.
Park Hyatt Tokyo
Das Park Hyatt Tokyo erstreckte sich über 3 Türme, die den Himmel küssten. Ich war beeindruckt.
Das Hotel liegt günstig im Herzen von Shinjuku, dem pulsierenden Geschäfts- und Unterhaltungsviertel von Tokio, und ist nur wenige Gehminuten vom Bahnhof Shinjuku entfernt.
Dieser Stadtteil ist gleich in der Nähe der großen Parks, wie Shinjuku Gyoen, Meiji Schrein und Yoyogi Park.
Bereits beim Check-in erahnte ich, was sich während meiner 3 Tage bestätigte: Das Park Hyatt Tokyo offerierte Service in Perfektion.
Um es mit meinen Worten zu sagen: mein Reisegeld war gut investiert.
Room Service
Mein Zimmer war, wie ich mir in einem Park Hyatt gewohnt bin, gemütlich, mit Ausblick und einem Bett, das nur mir allein gehörte.
Wenn ich irgendwo ankomme inspiziere ich immer sofort das Badezimmer. Dort möchte ich mich schliesslich auch wohlfühlen.
Nach einem kurzen Check, verlieh ich dem Badezimmer das Gemütlichkeits-Zertifikat. Wie immer.
Park Hyatt, auf dich ist echt Verlass!
Die Zimmer im Park Hyatt Tokyo sind geräumig, ruhig, mit begehbaren Kleiderschränken und High-Tech-Annehmlichkeiten ausgestattet.
Hier konnte man sich also in einer pulsierenden Stadt wie Tokio, schnell zu Hause fühlen.
Nach einem kleinen ‚Post-Flight‘-Schläfchen, musste ich erst mal das Hotel erkunden. Es gab viel zu sehen, wie man mir schon beim Check-in versprach.
Park Hyatt Lounges & Bars
Obwohl sich das Park Hyatt in unmittelbarer Nähe diverser Bars und After-Work Lounges befindet, strömen Gäste zu scharen hierher.
Warum? Das Hotel bietet echt coole Locations zum Loungen, Dinieren und Verweilen und dies auf mehreren Etagen.
Die atemberaubende New York Bar, Tokios spektakulärer Place to be für Live-Musik, bietet jeden Abend Jazz internationaler Top-Künstler.
Die Bar offeriert zudem klassische und originelle Cocktails, eine grosse Auswahl an Weinen, sowie eine zwanglose Speisekarte.
Als Hotelgast hat man, der mitunter langen Warteschlange, Vortritt. Auch zahlt man als in-house resident keinen Eintritt von $25, wie die Laufkundschaft.
Wie man mir sagte, ist dieser Beitrag für die Zahlung der Bands und Sänger zu verstehen und einer der sich auf jeden Fall lohnt.
Ein Wahnsinns-Ausblick auf Tokio by Night ist inklusive und sowieso unbezahlbar. Unbedingt zeitig hierher kommen und der Sonne bei einem Glas Wein ‚Gute Nacht‘ sagen.
The Peak Lounge ist ein sogenannter Skylit-Bambusgarten, der Tag und Nacht eine heitere Stimmung schafft. Das lichtdurchflutete Hotel bietet hier eine spektakuläre Aussicht auf Tokio.
Der Garten ist ideal für den Genuss von köstlichen Desserts und frischen hausgemachten Kuchen, klassischen englischen Nachmittagstees, leichten Gerichten und Cocktails.
The Peak Bar, mit seiner magischen Kulisse dieses Bambusgartens, der sanft von zig Papierlaternen beleuchtet wird, bietet klassische Cocktails und leichte Küche für ein romantisches Rendezvous oder Dinner mit Freunden.
City View zum Frühstück
Ich wette es geht einigen so, dass man in der neuen Kurzheimat am Ende der Welt aufwacht und sich fragt wo man ist.
So ging es mir auch. Der lange Flug steckte mir noch in den Gliedern, als ich am nächsten Tag in der Kirschblütenstadt erwachte.
Dies war aber schon vergessen, als ich die schweren Vorhänge beiseite schob und mir dachte: ‚Ohayou Gozaimasu‘ – Guten Morgen, Tokio.
Ich wusste doch, dass mich der Ausblick am nächsten Morgen noch Mal umhauen würde.
Kurz geniesse ich das Gefühl am anderen Ende der Welt zu sein und doch irgendwie gleich in einen ganz gewöhnlichen Tag zu starten.
Der Tag konnte beginnen. Ich hatte eine Menge abzuarbeiten und somit einen straffen Zeitplan.
Tokio bietet allerhand zu entdecken und so machte ich mich schliesslich abenteuer-fertig.
Ob ich ein Shirt mit Kirschen drauf anziehen sollte?
Sightseeing unter Kirschblüten
In der größten Metropole der Welt zu sein, in der mehr als 13 Millionen Menschen leben, kann auf den ersten Blick eher überfordern.
Tokyo ist ein Labyrinth aus Stadtvierteln und scheint alle erdenklichen Anblicke und Geräusche zu bieten.
Einige von ihnen kakophon und modern: wie rasende Hochgeschwindigkeitszüge; Herden eiliger Geschäftsleute, bizarr futuristische Toiletten, und einige von ihnen alt: wie buddhistische Schreine und Tempel.
Der Trick hier ist, systematisch vorzugehen; zum Beispiel in Ginza oder Shibuya zum Einkaufen, dann in Richtung Shinjuku oder Roppongi für das Nachtleben.
Und wenn man sich verirrt, einfach um Hilfe bitten – die Bewohner von Tokio gehören zu den höflichsten Stadtbewohnern der Welt.
Bye Bye Walking-Distance!
Tokio ist ein schwindelerregender Strudel von Aktivitäten: man kann es praktisch einatmen, dank der vielen Neonreklamen überall, dem Gedränge der Menschen und den perfekt pünktlichen öffentlichen Verkehrsmitteln, die rechts und links vorbeirauschen.
Und dann gibt’s da noch das Kontrastprogramm: ein bisschen Grün und Ruhe auf den Tempelgeländen der Stadt oder den klassischen Gärten.
Es gibt eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft voller futuristischer Wolkenkratzer, jahrhundertealter Anlagen, anspruchsvoller Hotels und verlockender Restaurants.
Ich glaube nicht, dass es einem in Tokio langweilig werden kann.
Tokio ist eine der am besten vernetzten Städte auf dem Planeten in Bezug auf Transport, so las ich.
Es war unglaublich leicht, fast überall mit dem Zug/der Metro hinzugelangen (U-Bahn-Tickets beginnen bei $ 1.40).
Etwas mühsam ist allerdings, dass man durchaus eine Weile laufen muss, um von einer Bahn zur nächsten zu kommen. Die Stationen sind immer einen ordentlichen Fussmarsch voneinander entfernt. Big City halt!
Als Alternative sind Taxis zwar teuer, aber hilfreich beim Navigieren durch die Stadt. Da ich sowieso ein ÖV-Kind bin, probierte ich zunächst mal die U-Bahn/Metro aus.
Was mich echt etwas schmunzeln liess, waren die fein säuberlich nebeneinander gereihten Tokioter, die auf die Bahn warteten.
Vorher fragte ich mich noch, wofür diese Striche am Boden seien – dann verstand ich. Hier ging wohl alles strikt nach Protokoll zu.
Ob ich verhaftet würde, wenn ich ausserhalb des Striches stünde?
Sky Tree
Mit seinen 634m Höhe ist der Tokyo Skytree der höchste freistehende Sendeturm der Welt und eines der neueren Wahrzeichen Tokio’s.
2012 eröffnet, ist er nach dem Burj Kalifa, eines der höchsten Bauwerke der Welt.
Von aussen reicht mir der Anblick und somit lasse ich den anderen Touristen beim Aufstieg gern den Vortritt.
Ueno Park & Zoo
Da ich ein riesiger Fan von Zoos bin, stand natürlich auch der Ueno Park & Zoo auf meiner „Must-See“-Liste Tokio’s.
Die ganzen Tiere, die es auch daheim in meinen Breitengraden gibt, interessierten mich nicht die Bohne.
Ich hab noch nie einen Panda gesehen. Wenn also nicht jetzt und hier in Tokio, wann dann?
Scheinbar hatten just in diesem Moment, sämtliche Familien Tokio’s wohl die gleiche Idee. Es kostete mich eine Weile, bis ich ein Blog-taugliches Panda-Foto schiessen konnte.
Klick. Gelungen!
Nachdem ich festgestellt hatte, dass die meisten Tiere in Tokio genauso aussahen, wie woanders, konnte ich den eher überlaufenen Ueno Park & Zoo wieder verlassen.
Der Kirschblüten-Wirbel Tokio’s wartete schliesslich auf mich.
Senso-ji Temple Asakusa
Auf meiner nächsten Etappe steuerte ich den Senso-ji Temple Asakusa an. Dies bedeutet so viel wie ‚Der Tempel des niederen Grases‘.
Der Buddhistische Tempel ist einer der bedeutendsten und ältesten Tokios, eröffnet 650 n. Chr. Wahnsinn, wie alt solche Dinge sein können.
Der Senso-ji Temple Asakusa war ein Touristen-Magnet, wie ich sofort erkennen konnte.
Für mich war es hier eindeutig zu überlaufen. Schnell schoss ich einige Fotos und verabschiedete mich wieder von diesem knapp 1400 Jahre alten Bauwerk.
Shinjuku Gyoen City Park & Imperial Palace
Bei meiner nächsten Station konnte ich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn der Shinjuku Gyoen City Park und der Imperial Palace lagen quasi nebeneinander.
Das waren die schönsten Grünanlagen Tokio’s, wie ich fand.
Hier konnte man weit laufen, hatte das Gefühl von Natur und das sanfte Rosa-Weiss verbreitete eine heitere Stimmung.
Ich meine, ich hätte genau dort zum ersten Mal den typischen Kirschblüten-Duft vernommen.
Es machte einfach Spass hier herumzulaufen. Auf der einen Seite bot sich der Blick auf die japanische Fauna.
Drehte man sich herum, küsste Historisches die Neuzeit. Beides im Jetzt und Hier, mit Cherry Blossoms verbunden.
In diesem Park verbachte ich den restlichen Tag. Unter Bäumen mit Kirschblüten verweilte ich einen Augenblick und lauschte den unverständlichen Worten meiner Wiesen-Nachbarn.
Frühlingserwachen auf Japanisch. Momente, in denen man mal kurz ‚Pause‘ drücken möchte.
Tokio Tower
Am nächsten Tag pilgerte ich zum Tokio Tower in den Roppongi Hills. Irgendeinen Tower musste ich mir schliesslich anschauen. Ich entschied mich für den Roten.
Der Tokio Tower wurde in den 60ern errichtet und erinnert tatsächlich ein wenig an den Pariser Eiffelturm, wie ich überall zuvor las.
An diesem Tag war scheinbar wenig los. Ticket kaufen, mit dem Fahrstuhl nach oben fahren und auf der Plattform über Tokio schauen, in weniger als 5 Minuten.
Wahrscheinlich ein kleiner Rekord in dieser überfüllten Millionen-Metropole.
Leider habe ich nicht mal einen Millimeter des Fujiyama’s sehen können, was eigentlich mein Plan war. Wie ich erfuhr, sieht man ihn wirklich selten und auch nur dann, wenn glasklares Wetter ist.
Der Berg mit der ‚Sahnehaube befindet sich schliesslich noch mal ganze 130km ausserhalb von Tokio.
Auf Google Maps sieht das immer so nah aus. Verdammt!
Ginza Viertel mit New York Feeling
Für ein Shopping-Abenteuer visiert man das Ginza-Viertel, im Harajuki Viertel, an.
Aus Shopping mache ich mir ja nicht viel aber diesen Stadtteil musste ich erkunden.
Ich hatte ein Times-Square Deja-Vue und war fasziniert von den breiten Strassen, süssen Gassen, riesigen Malls und kleinen Boutiquen.
Heute ist der Name Ginza gleichbedeutender Ausdruck für Einkaufsstrasse und so gibt es nun in ganz Japan Ginzas.
Die weltbekannte Ginza in Tokio besticht mit ihrer attraktiven Mischung aus neuesten Trends und den Traditionen alteingesessener Geschäfte.
Hier reihen sich Kaufhäuser, Geschäfte mit den exklusivsten Weltmarken und berühmte Traditionsläden aneinander und ermöglichen ein wahrlich globales Shopping-Vergnügen.
Der prachtvollste und modernste ist der Ginza Six Department Store.
Obgleich dieser metropolitanen Auswahl an Konsumgütern, verkroch ich mich für ca. 2 Stunden in eine kleine Drogerie, erstand diverse Beauty-Marken, die es daheim nicht gab, und machte mir für kleines Geld die Tüten voll.
Natürlich Duty Free, versteht sich!
Tokio – Stäbchen hoch oder Stäbchen runter?
Einst ein Fischerdorf, hat sich Tokio zu einem wirtschaftlichen und kulturellen Kraftpaket entwickelt. Das spürt und sieht man.
Es ist eine Stadt voller reizvoller Kontraste, in der Wolkenkratzer ebenso viel Aufmerksamkeit verdienen wie Gärten im Zen-Stil.
Ich mag Tokio.
Ich hatte den Eindruck in einer fremden Welt zu sein und mich dennoch irgendwie heimisch zu fühlen.
Ich empfehle Tokio, in einen Asien-Trip einzuflechten und für ein paar Tage zu erkunden.
Der grosse Rahmen der Stadt kann leicht überfordern und somit empfiehlt sich, eine Checkliste vorzubereiten und ein Tagesprogramm zu gestalten.
Die Kirschblütenzeit ist wohl noch mal etwas Besonderes, um nach Tokio zu reisen. Das Blütenmeer verleiht der Stadt einen Touch, der Frühlingsgefühle erwachen lässt.
***
Mein Rückflug war dummerweise genauso lang wie der Hinflug.
Zum Glück konnte ich es mir ausnahmsweise in der Emirates Business-Class gemütlich machen und die Rückreise auf einem der bequemen Flat-Beds geniessen.
Zu Hause angekommen, fielen mir beim Entleeren meines Koffers tatsächlich ein paar zerknautschte Kirschblüten aus den Sachen.
Sie rochen natürlich nach nix, nahmen mich aber gedanklich noch mal kurz mit zurück in ein erlebnisreiches Tokio.
Sugu ni aimashō – Bis bald mal wieder, im Kirschblütenland!
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